Immunität gegen SARS-CoV-2 entsteht durch eine Infektion oder Erkrankung mit SARS-CoV-2 oder durch die Impfung dagegen. Kreuzimmunität gegen SARS-CoV-2 besteht durch eine Infektion oder Erkrankung mit den weit verbreiteten (=endemischen) humanen Coronaviren (HCoVs) und vermutlich auch andere Viren. Dies ist seit Frühjahr 2020 bekannt.
Immunität gegen SARS-CoV-2 entsteht durch eine Infektion oder Erkrankung mit SARS-CoV-2 oder durch die Impfung dagegen. Kreuzimmunität gegen SARS-CoV-2 besteht durch eine Infektion oder Erkrankung mit den weit verbreiteten (=endemischen) humanen Coronaviren (HCoVs) und vermutlich auch andere Viren. Dies ist seit Frühjahr 2020 bekannt.
Die durch die Impfung vermittelte Schutz bezieht sich niemals auf die aktuell vorherrschende Variante. Der Schutz durch eine erworbene Immunität aufgrund von Infektion oder Kreuzimmunität jedoch nahezu immer auch auf gegenwärtige und ziemlich sicher auch künftige Varianten. Dies wurde in Studien bestätigt, erstmals im März 2021.
Die durch die Impfung vermittelte Schutz bezieht sich niemals auf die aktuell vorherrschende Variante. Der Schutz durch eine erworbene Immunität aufgrund von Infektion oder Kreuzimmunität jedoch nahezu immer auch auf gegenwärtige und ziemlich sicher auch künftige Varianten. Dies wurde in Studien bestätigt, erstmals im März 2021.
Die Lage der wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu ist dynamisch. Zwei Trends sind aber klar erkennbar: Die Dauer des Schutzes durch die Impfung wird seit Monaten mit immer kürzer werdenden Zeiträumen angegeben. Die Dauer des Schutzes bei erworbener Immunität in der letzten Zeit mit immer längeren Zeiträumen.
Die Lage der wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu ist dynamisch. Zwei Trends sind aber klar erkennbar: Die Dauer des Schutzes durch die Impfung wird seit Monaten mit immer kürzer werdenden Zeiträumen angegeben. Die Dauer des Schutzes bei erworbener Immunität in der letzten Zeit mit immer längeren Zeiträumen.
Die Lage der wissenschaftlichen Erkenntnisse auch hierzu ist dynamisch. Auch hier klar erkennbar zwei Trends: Der Schutz durch eine Impfung wird mittlerweile als weniger gut bewertet als anfangs beworben. Der Schutz durch eine natürlich erworbene Immunität (d.h. durch Infektion mit dem Virus) dagegen wird durch im Laufes des Jahres 2022 erscheinende Studien als immer höher bewertet. Mittlerweile sogar höher als durch die Impfung gegen das Virus.
Auch die WHO bestätigt den hohen Schutz.
Die Lage der wissenschaftlichen Erkenntnisse auch hierzu ist dynamisch. Auch hier klar erkennbar zwei Trends: Der Schutz durch eine Impfung wird mittlerweile als weniger gut bewertet als anfangs beworben. Der Schutz durch eine natürlich erworbene Immunität (d.h. durch Infektion mit dem Virus) dagegen wird durch im Laufes des Jahres 2022 erscheinende Studien als immer höher bewertet. Mittlerweile sogar höher als durch die Impfung gegen das Virus.
Auch die WHO bestätigt den hohen Schutz.
Quelle: Studie ‚COVID-19 and the Path to Immunity‘, 11.09.2020, Jama Network
Die Immunreaktionen auf ein Virus wie SARS-CoV-2 beruhen auf einem komplexen Zusammenspiel von verschiedenen Bestandteilen des Immunsystems auch jenseits der bekannten Antikörper.
Diese Bestandteile sind für die Erkennung und Bekämpfung von Viren und im Anschluss auch für die Abspeicherung der Informationen über das Virus verantwortlich. Letzteres ist das Immungedächtnis. Die vielfältigen Reaktionen des Immunsystems kann man labortechnisch messen und dabei eine Vielzahl an möglichen Fragestellungen beantworten:
Die nachfolgende Übersicht hilft bei der Auswahl der für Sie richtigen Laboruntersuchung anhand Ihrer Fragstellung:
Gesundheit | T-Zellen | B-Zellen | Antikörper |
---|---|---|---|
bin ich derzeit mit SARS-CoV-2 infiziert?¹ | – | ||
war ich mit SARS-CoV-2 infiziert?¹ | |||
bin ich, oder was ich an COVID-19 erkrankt?¹ | – | – |
Immunität und Schutz | T-Zellen | B-Zellen | Antikörper |
---|---|---|---|
habe ich eine vorhandene Kreuzimmunität? | – | – | |
habe ich eine erworbene Immunität? | |||
ist mein Immungedächtnis gegen SARS-CoV-2 aktiv? | – | ||
bin ich gegen neue Variant-en von SARS-CoV-2 immun? | – | ||
bin ich langfristig immun? |
Recht | T-Zellen | B-Zellen | Antikörper |
---|---|---|---|
ist bei mir von einer „Immunisierung gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2 auszugehen“? (§28c IfSG)² |
Fachfragen zur Immunität | T-Zellen | B-Zellen | Antikörper |
---|---|---|---|
habe ich eine zelluläre Immunität? | – | – | |
habe ich eine humorale Immunität? | – | ||
ich habe keine T-Zellen, habe ich dennoch eine Immunantwort? | – | ||
ich habe keine B-Zellen, habe ich dennoch eine Immunantwort? | – | ||
ich habe keine Antikörper, habe ich dennoch eine Immunantwort? | – |
Impfung | T-Zellen | B-Zellen | Antikörper |
---|---|---|---|
ist eine Impfung indiziert? | |||
war die Impfung „erfolfreich“?³ |
¹ keines der möglichen Ergebnisse der Tests ist meldepflichtig.
² Wortlaut des Gesetzes, politisch dennoch nicht gewollt.
³ erfolgreich im Sinne einer nachweisbaren Immunantwort.
Die Immunantworten auf einen Eindringling in den Körper wie ein Virus bestehen aus der angeborenen Immunantwort, die nicht spezifisch auf ein bestimmtes Virus ist, und der erworbenen (= erlernten oder adaptiven) Immunantwort. Letztere entsteht durch die Auseinandersetzung des Immunsystems mit einem bestimmten Virus. Diese anschließende Leistung des Speicherns der wichtigen Informationen über das Virus um es bei einer künftigen Begegnung wiederzuerkennen, wird Immungedächtnis genannt.
Wenn Viren sich teilweise ähnlich sind, was häufig der Fall ist, (insbesondere innerhalb der jeweiligen „Viren-Klassen“ wie Coronaviren, Adenoviren, Rhinoviren etc.) kann das Immunsystem mithilfe seiner Vorkenntnisse durch das Immungedächtnis auch ein bislang noch nicht bekanntes Virus oft bei dem ersten Kontakt bereits erfolgreich bekämpfen.
Dann spricht man von einer kreuzreaktiven Immunantwort, oder kurz, der Kreuzimmunität.
Weiter ist bekannt, dass verschiedene Viren und auch das ’neuartige Coronavirus’ beim Menschen sehr unterschiedliche Krankheitsbilder verursachen. Dies liegt an der hochkomplexen Wirkweise von sowohl Viren als auch des Immunsystems. Das Immunsystem des Menschen ist einzigartiger als sein Fingerabdruck, und kann höchst unterschiedlich auf einen Erreger reagieren:
Asymptomatische oder schwach symptomatische Krankheitsverläufe verdankt der Mensch eine ‚robusten’ Immunantwort durch T-Zellen. Eine starke Immunantwort durch Antikörper hingegen ist immer auch mit einer deutlichen bis starken Erkrankung verbunden. Eine überschießende Antikörperreaktion kann sogar die beobachteten Lungenpathologien auslösen. So kann eine Immunantwort aber auch ausbleiben, vor allem dann, wenn die Infektion sehr mild ist.
Mit den aktuell verfügbaren Laboruntersuchungen wird man der Vielschichtigkeit der Immunreaktionen gerecht:
Übersichtsgrafik über die zwei bzw. drei „Arme des Immunsystems“ (gemeint sind: Abteilungen). Die T-Zell- und B-Zell-Antworten (auch zelluläre Immunantwort genannt) sowie die Antikörper-Antworten (auch humorale Immunantwort genannt, weil im Blut erfolgend).
T-Zellen-Funktionstest
Verbesserter T-Zellen-Funktionstest, der die T-Zellen auch bei geringen Mengen noch messen kann. Geringe Mengen an zirkulierenden T-Zellen können ihren Grund haben in längerer Zeit seit der Infektion, in milder Erkrankung oder bei hauptsächlicher Reaktion des Immunsystems durch Antikörper. Diese geringen Mengen liegen im Bereich der Nachweisgrenze der bisherigen Untersuchungen. Durch ein mehrtägiges Bebrüten der Blutprobe werden die vorhandenen T-Zellen zur Vermehrung angeregt.
B-Zellen-Funktionstest
Neuer B-Zellen-Funktionstest, der auch bei nicht mehr nachweisbaren Antikörpern und/oder T-Zellen noch Aussagen über das Immungedächtnis treffen kann. In einem abgestuften Vorgehen werden verschiedene Aspekte der B-Zell-/Antikörper-basierten Immunität gemessen. Durch ein mehrtägiges Bebrüten der Blutprobe werden die sonst größtenteils unzugänglich im Knochenmark vorhandenen B-Zellen zur Vermehrung angeregt.
IgA/IgG-Antikörper-Test
Umfangreicher Antikörper-Test, der neben IgG auch die IgA misst. Die IgA sind für die sog. „Schleimhaut-Immunität“ zuständig, also die allererste Barriere des menschlichen Immun-systems, welche in der Lage ist, die Viren bereits beim Eindringen in den Rachen zu bekämpfen.
Derzeit wird häufig thematisiert, dass der Schutz vor Infektion mit der Zeit nachlässt, oder nicht langfristig ist.
Dies ist in mehrerlei Hinsicht problematisch:
Erstens verkennt dies grundlegende Eigenschaften des Immunsystems, welches hochgradig effizient arbeitet, und nach einer bewältigten Infektion nicht nur die Antikörper planmäßig zurückbildet, sondern auch die Gedächtnis-T-Zellen verringert und die Gedächtnis-B-Zellen sich in das Knochenmark „zurückziehen“. T-Zellen sind das Gedächtnis. B-Zellen das Langzeitgedächtnis. Und die Erinnerungen sind ebenso langfristig gespeichert wie die des Gehirns.
Zweitens ist dies ein deutlicher Hinweis auf ein Qualitätsproblem der Impfstoffe, wenn diese die Gedächtnisleistung des Immunsystems regelmäßig neu anregen müssen.
Denn nichts anderes ist eine Impfung: ein Anregen der Wirkweisen des Immunsystems. Der Schutz entsteht nicht durch die Impfung als solche (wie z.B. eine Teflonbschichtung) sondern das Immunsystem wird angeregt den Schutz aufgrund der zur Verfügung gestellten Informationen über das Virus (bzw. seine Strukturen) zu bilden. Die Qualität ist, wie im letzten Jahr zu beobachten ist, nicht so, wie erhofft oder versprochen.
Drittens betrifft der oben beschrieben Qualitätsmangel die „natürlich erworbene“, d.h. die vom Immunsystem selber erarbeitete oder gebildete Immunität im Normalfall nur in geringem Maße.
Immungedächtnis-Leistungen wurden in Studien sowohl kreuzraktiv und über mindestens 18 Jahre nachgewiesen als auch wesentlich länger: 2003 an SARS Erkrankte Menschen haben heute eine Kreuzimmunität gegen SARS-CoV-2, und an der Spanischen Grippe Erkrankte haben heute noch eine messbare Immunantwort gegen das damalige Virus.
Warum sind also die Immunantwort und das Immungedächtnis des jeweiligen Menschen robuster und langfristiger als die Impfung? Weil sie auf das jeweilige Immunsystem, auf seine Stärken und Schwächen ideal angepasst sind, und weil sie die Informationen über das Virus selber ermitteln. Die Proteinstrukturen, die aufgrund welcher Vorgeschichte auch immer, gut und sicher erkannt werden, bilden die Informationen für die Abwehr und das Immungedächtnis.
Diese Informationen sind darüber hinaus ein vielfaches umfangreicher als die im Impfstoff zur Verfügung gestellten, und machen aufgrund Ihrer Unterschiedlichkeit von Mensch zu Mensch dem Virus das Leben und die Immunevasion schwer. Die Immunevasion, auch Immunflucht genannt, also die Flucht vor dem Erkanntwerden durch das Immunsystem, ist hier für das Virus bei der Verbreitung erheblich schwieriger als bei der durch den Impfstoff vermittelten Immunität, die bei allen Menschen sehr ähnlich ist, also einer „Monokultur“ gleicht.
Der oben beschriebene Sachverhalt mit mehr Zurückhaltung in den Worten des Robert-Koch-Instituts: („aktuelle“ Steckbrief-Seite mit Stand vom 26.11.2021)
“Eine vorangegangene Infektion mit HCoV kann eine kreuzreaktive Immunantwort sowohl auf B- als auch auf T-Zell-Ebene auslösen.”
“Darüber hinaus ist über eine T-Zell-Kreuzreaktivität von HCoV und SARS-CoV2 berichtet worden, die möglicherweise Schutz vor einer schweren COVID-19-Erkrankung bietet. Bei ca. einem Drittel der Probanden ohne nachweisliche SARS-CoV-2-Infektion waren reaktive CD4 T-Zellen gegen SARS-CoV-2 vorhanden, […]. Bei Erkrankten wurde eine T-Zell-Reaktivität gegen das Spike-Protein sowie gegen weitere SARS-CoV-2-Proteine festgestellt, die mit dem Nachweis neutralisierender bzw. Nukleocapsid-Antikörper korrelierten. T-Zellen wurden auch bei Infizierten festgestellt, die keine Antikörpertiter aufwiesen und asymptomatisch waren.” (Zitat Stand 21.01.21, aktuell nicht mehr auf der Webseite)
Die gesellschaftliche Bedeutung sollte mit dem oben geschilderten bereits hinreichend klar sein. Seit Frühjahr 2021 zitieren wir hier eine Vielzahl von Studien und schreiben dazu:
Die Kenntnisse über die Kreuzimmunität auf Bevölkerungsebene [=Herden- oder Populationsimmunität] ’in den nächsten Monaten’ [gemeint ist hiermit der Sommer 2020!] auszubauen ist von ’entscheidender’, ’zentraler’ und ’größter Bedeutung’, da ’diese Kenntnisse bei Modellierungen der Pandemie’ zu ’dramatisch unterschiedlichen Ergebnissen’ führen, was ’erheblichen Einfluss auf die Dynamik’ und damit auch ’die Bekämpfung der COVID-19-Pandemie’ in Form von Ausgestaltung und der laufenden Anpassung der Maßnahmen gegen das Virus haben wird.
Wenn man bedenkt wie wenig in den letzten zwei Jahren in dieser von der Forschung geforderten und erhofften Richtung geschehen ist, erwarten wir eine Verbesserung hauptsächlich dadurch, dass viele Menschen Ihren Immunstatus kennen und Ihr Handeln und Verhalten daran orientieren.
Die Ursachen der Folgen von möglichen unerwünschten Nebenwirkungen der Impfung gegen SARS-CoV-2 kann mit den folgenden Laboruntersuchungen diagnostiziert werden und helfen, oder den Arzt unterstützen eine Diagnose zu stellen.
Die Ursachen der Langzeitfolgen durch die COVID-19 Erkrankung, Long-Covid oder Post-Covid genannt, kann mit den folgenden Laboruntersuchungen diagnostiziert werden und helfen, oder den Arzt unterstützen eine Diagnose zu stellen.
Guten Tag [VORNAME] [NACHNAME],
hiermit übersende ich Ihnen Informationen zu folgender Untersuchung. Sie können über diesen Link ([TEST-URL]) die Untersuchung anfordern. Sie erhalten das Material per Post. Nach der Blutabnahme versenden Sie die Proben bitte per DHL Express oder per Kurier an die Adresse, die Sie im Testkit finden. Sie erhalten im Anschluss den Befund per E-Mail.
[Hier wird der von Ihnen ggf. formulierte Text hinzugefügt.]
Mit freundlichen Grüßen, [IHR NAME]